Liebe, Geld & Leben
Warm ums Herz: 5 Feel-Good Bücher für nebelige Tage
"Der lange Weg zu einem kleinen zornigen Planeten" – Becky Chambers
Dieses Buch ist wholesome, weil es Sci-Fi komplett anders denkt: weniger Kampf, mehr Kindness. Chambers baut eine Crew aus lauter sehr unterschiedlichen Figuren - menschlich und nicht-menschlich - und zeigt, wie Zusammenhalt, Respekt und echte Neugier aufeinander aussehen können. Der Fokus liegt nicht auf Drama, sondern auf Beziehungen, Freundschaft und dem Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein, die dich nimmt, wie du bist. Es ist ein gemütliches Weltraumabenteuer, das dir zwischen Aliens und Sternensystemen genau das gibt, was Mental Health oft braucht: Wärme, Zugehörigkeit und ein bisschen Hoffnung.
"Alles Okay" - Nina LaCour
"Alles Okay" ist ein sehr ehrliches Buch über mentale Gesundheit - vor allem aber unfassbar schön. LaCour erzählt von Einsamkeit, Trauer und dem Gefühl, sich selbst erst wieder zusammensetzen zu müssen - aber ohne Schwere, die erdrückt. Stattdessen entstehen viele kleine, liebevolle Momente zwischen Freundschaft, Nähe und dem Mut, jemanden wieder an sich ranzulassen. "Alles okay" zeigt, dass Heilung nicht laut ist, sondern oft in winzigen Gesten passiert: ein Anruf, ein Besuch, ein warmes Wort. Es ist ein Buch, das dich umarmt, ohne aufdringlich zu sein. Perfekt für alle, die gerade ein bisschen Halt brauchen.
"Royal Blue" - Casey McQuiston
Ein Buch, das so süß ist, dass es fast wehtut! Enemies to Lovers wird hier durchgespielt – aber auf eine Art, die so viel Leichtigkeit, Humor und queere Freude ausstrahlt, dass man fast vergisst, wie politisch ihr Umfeld eigentlich ist. McQuiston packt Mental-Health-Themen in eine süße, respektvolle Liebesgeschichte, die zeigt, wie gut es tut, gesehen und akzeptiert zu werden. Genau das Richtige, wenn man kurz eine Pause vom Chaos der Welt braucht.
"Große Sommer" – Ewald Arenz
Dieses Buch fühlt sich an wie ein warmer, goldener Spätsommertag, an dem alles ein bisschen leichter wird. Arenz erzählt Coming-of-Age ohne Drama-Overload: ein Junge, der zwischen Familienchaos, erster Liebe und Selbstzweifeln seinen Platz sucht, und dabei langsam merkt, dass manche Dinge einfach heilen, wenn man sie zulässt. Die Atmosphäre ist weich, duftend, voll Natur und kleinen Momenten, die einem unerwartet gut tun.
"Das Café am Rande der Welt" – John Strelecky
Dieses Buch fühlt sich an wie einmal kurz raus aus dem Stress und rein in einen warmen, ruhigen Raum. Die Story ist simpel: Eine Person landet zufällig in einem kleinen Café, wo drei Fragen auf der Speisekarte stehen, die dir plötzlich mehr über dein eigenes Leben sagen als jede Insta-Quote. Strelecky schafft es, Existenzkrisen soft zu verpacken. Es ist wholesome, weil es dich entschleunigt und dir zeigt, dass Selbstreflexion auch friedlich und wohltuend sein kann.
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